Grundphilosophie der finanziellen Freiheit

Nachdem ich nunmehr die erste Lebenshälfte hinter mich gebracht habe, zeichnet sich das Bild der finanziellen Lebensausrichtung immer klarer. Und auch die Schwerpunkte und Entscheidungen, die man für sich setzen kann und muss.

Sehr vereinfacht gibt drei persönliche Outputs für das vorhandene Einkommen und Vermögen. Über die Zuordnung einzelner Positionen kann man sich gern streiten, das ändert jedoch nichts an der Grundaussage.

1InvestierenImmobilien, ETF, Fonds, Aktien, Gold, KryptosÜberlegt tun
2KonsumierenAnschaffungen, Kleidung, Restaurantbesuche, Streaming, Urlaub
Minimieren
3GrundkostenMiete, Versicherungen, Strom, Gas, Essen,Tanken Internetzugang, GEZHinterfragen

Grundkosten

Diese hat jeder und sie lassen sich nicht vermeiden. Was hier der Job ist: Regelmäßig hinterfragen und optimieren. Hier setzt Du oft aus Bequemlichkeit „Speck“ an. Also jährlich Versicherungen hinterfragen, Energieversorger und KfZ-Kosten prüfen usw.

Investieren

Die „gute“ Position. Hier richtest Du Deine Vermögensbildung aus. Wichtig ist es die Anlage mit der eigenen Lebenszeitplanung und Risikobereitschaft in Einklang zu bringen. Der einfachste Weg: Breit gestreute ETFs und ETF-Sparpläne machen Dich langfristig „vermögend“.

Konsumieren

Die Position entscheidet im Laufe Deines Lebens über Freiheit oder Unfreiheit. Erst letztens habe ich folgendes gelesen: „Der Mittelstand konsumiert, die Reichen investieren“. Es gibt kein richtig oder falsch. Wenn Dir für Dein Lebensglück Reisen wichtig sind, da ist es Dir halt wert, diese zu konsumieren. Aber am Ende ist jeder Euro, den Du von Konsumieren ins Investieren umlenkst entscheidend für Freiheit und Selbstbestimmtheit – hier wird Unabhängigkeit gemacht.

Konsumieren ist Dir wichtig? Du willst nicht verzichten? Das ist o.k. Und nicht gut oder schlecht. Bedeutet aber möglicherweise, dass Du bis ins Rentenalter immer einen gut bezahlten Job sicherstellen musst.

 

Mein Fazit: Wie man merkt, bin ich etwas konsumfeindlich. Einerseits, wie oben beschrieben aus Gründen der finanziellen Freiheit. Zweitens widerspricht die Anschaffung von viel „Zeug“ dem Ansatz von Nachhaltigkeit und Umweltschonung. Also zügele den Konsum und Du wirst glücklicher.

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